Sandrosenschule Rockenberg

Für Schüler

Interner Bereich

Anmelden

Einloggen

Username *
Password *
an mich erinnern

Zipfelbrötchen

Rockenberger Schulkinder freuen sich über Brötchenaktion

Geschichtsverein erfüllt Abt Alexander Weitzels Testament

Regelmäßig wird vom Kultur- und Geschichtsverein Oppershofen e.V. die alljährliche „Brötchenaktion“ für die Rockenberger Schulkinder durchgeführt. Erinnert wird hierbei an den großen Wohltäter der Gemeinde Rockenberg, Abt Alexander Weitzel, den letzten Vorsteher des Klosters Arnsburg. Weitzel hatte kurz vor seinem Tod am 15. Februar 1819 verfügt, dass mit einem Kapital von 100 Gulden jährlich die Schulkinder von Rockenberg an seinem Todestag einen „Wecken“, also ein Brötchen, geschenkt bekommen sollen. In seinem Testament vom 28. Januar 1819 steht folgender Wortlaut: „den Schulkindern ein Capital von 100 fl (Gulden), wo von den Interessen bey dem jährlichen Anniversarium einem jeden für 2 kr (Kreuzer) an Weck soll ausgetheilt werden.“

Diese Großzügigkeit ging sogar noch einen Schritt weiter: stammten Kinder aus ärmeren Verhältnissen, wurden diesen sogar Kleidungsstücke oder Schuhe gekauft, wie zum Beispiel zum Tage der Erstkommunion. Abt Alexander Weitzel, der stets die Nächstenliebe praktizierte, stellte aus seinem großen Besitz u.a. für die Armen von Rockenberg ein Kapital von 800 Gulden zur Verfügung. Des weiteren vermachte er der Kirche seine liturgischen Gegenstände, wie Paramente und Kelche, und für 200 Gulden sollte jährlich ein Seelenamt an seinem Todestag gefeiert werden.

An diesem 15. Februar eines jeden Jahres nahm die ganze Gemeinde und besonders die Kinder am Seelenamt für den „Herrn Prälaten“ teil und im Anschluss begab sich ein jeder zum Grab von Abt Alexander Weitzel. In diesem Zusammenhang wurden den Kindern dann auch die „Wecken“ ausgeteilt. Wie die Chronik berichtet, waren es in den ersten Jahren ab 1820 etwa 120 bis 140 Brötchen, die die Kinder erhielten; ca. 100 Jahre später, zu Beginn des Ersten Weltkrieges, steigerte sich die Anzahl auf etwa 300. Dieser Anstieg liegt nicht etwa darin begründet, dass plötzlich die Geburtenrate enorm gestiegen wäre, sondern, weil noch zu weiteren Anlässen im Jahr solche Wecken verteilt wurden. Etwa 100 Jahre währte diese Stiftung des früheren Abtes, bis in der Zeit der 1920er Jahre diese soziale Einrichtung durch die Inflation zunichte gemacht wurde.

In Zusammenarbeit mit der Sandrosenschule in Rockenberg und deren Leiterin, Anette Nußbaum, führte nun der Kultur- und Geschichtsverein Oppershofen e.V., diese alte Tradition regelmäßig fort. Natürlich bedarf es in unserer heutigen Zeit und in unserer Gemeinde keiner solcher Almosenverteilung für Kinder mehr. Dennoch ist dies eine schöne Geste den jüngsten Einwohnern des Dorfes gegenüber. Die Schüler erhielten darüber hinaus noch ein informatives Faltblatt, in dem sie kindgerecht über die Person Alexander Weitzel und seine Stiftung informiert wurden; auch die Lehrerinnen und Lehrer der Sandrosenschule haben sich sofort bereit erklärt, anhand dieses Faltblatts und einer für sie beigefügten Kurzbiographie, das Leben von Abt Alexander im Unterricht nochmals zu behandeln. So trägt diese Aktion auch zum besseren Verständnis der Heimatgeschichte bei.

 

Doch wer genau war dieser Alexander Weitzel. Er wurde am 8. September 1750 in Rockenberg als Sohn des Lehrers Georg Andreas Weitzel und seine Frau Anna Juliana, geborene Schmitt, aus Oppershofen, geboren. Die Eltern gaben ihm in der Taufe den Namen Johann Wilhelm; „Alexander“, seinen Ordensnamen, erhielt er erst, als er um das Jahr 1769 in die Zisterzienserabtei Arnsburg eintrat. Zuvor ging er für etwa zwei Jahre nach Mainz, studierte dort an der Universität und kam mit zwei Abschlüssen im Fach Philosophie wieder in seinen Heimatort Rockenberg zurück. Nach seinem Eintritt ins Kloster übte er dort verschiedenen Tätigkeiten aus. Am 18. Dezember 1773 wurde ihm in Mainz die Priesterweihe gespendet. Etwa 15 Jahre später wurde er in einer Konventliste von 1787 als Subprior und Novizenmeister genannt. 1795 wurde er zum Propst in das Zisterzienserinnenkloster Engelthal berufen; hier versah er vier Jahre hinweg u.a. das Amt des Beichtvaters der Nonnen und war der dortigen Äbtissin ein guter Berater in Wirtschaftsangelegenheiten.

 

Im Juni 1799 trat der bisherige Abt von Arnsburg, Bernhard Birkenstock, aus Altersgründen zurück und aus der nun anberaumten Abtswahl aller wahlberechtigten Mönche von Arnsburg ging P. Alexander Weitzel als 53. und letzter Abt des Wetterauklosters hervor. Als Vorsteher Arnsburgs waren seine Tage jedoch schon gezählt; 1803 wurden im Reich alle Klöster aufgehoben, so auch Arnsburg und die Ordensleute wurden aus ihren angestammten Häusern vertrieben. Abt Alexander Weitzel zog nun mit fünf weiteren Mönchen und einem Laienbruder nach Rockenberg, erst in einen Teil des ebenfalls säkularisierten Klosters Marienschloß. Dann konnte er sich mit seiner reichlichen Pension durch die Grafen von Solms – die nun die neuen Herren von Arnsburg waren – ein neues Haus bauen.

 

Kultur- und Geschichtsverein Oppershofen e.V.

www.marienschloss.de

 

 

 

 

1806 bezog er mit den Seinen sein Wohnhaus, das heutige Rathaus von Rockenberg. Hier starb Abt Alexander Weitzel dann, nachdem er alle seine Mönche vorher zu Grabe getragen hatte, selbst am 15. Februar 1819, „morgens vier uhr“ im Alter von 68 Jahren.

 

Die so genannten „Zipfelwecke“, die vom Rockenberger Bäcker Kraus eigens zu dieser Brötchenaktion des Geschichtsvereins kreiert wurden, kamen bei den rund 130 Schulkindern sehr gut an. Einige Kinder ließen sie sich schon in der Schule schmecken, andere nahmen sie mit nach Hause, um dort von den Brötchen von Abt Alexander Weitzel zu erzählen. Die beiden Vorsitzenden des Vereins, Manfred Breitmoser und Alexander Fiolka, und das Vereinsmitglied Katja Peichl, verteilten in der Schule die Brötchen und wurden durch die freudigen Gesichter der Kinder erneut bestärkt, an diesem alten, neuen Brauch festzuhalten. Selbstverständlich erhielten auch die Kinder der beiden Klassen in der Oppershofener Schule jedes einen „Zipfelwecken“. Ebenso blieben für das Lehrerkollegium Brötchen übrig und die Direktorin der Sandrosenschule, Anette Nußbaum, die von der Aktion sehr begeistert war, freut sich schon mit Kollegium und Schülern auf nächstes Jahr, wenn wieder am 15. Februar mit den Wecken an die Stiftung von Abt Alexander Weitzel erinnert wird.

Dieser Text wurde der Sandrosenschule von Alexander Fiolka - Geschichtsverein Oppershofen e.V.-  zur Verfügung gestellt.

Stundenplanvorlage der Sandrosenschule

Hier kannst du dir die Stundenplanvorlage der Sandrosenschule runterladen,  ausdrucken und deinen eigenen Stundenplan eintragen....

hier downloaden

 

Zwischen den Ausläufern des Taunus und des Vogelsberges liegt die fruchtbare Wetterau, in die auch die Großgemeinde Rockenberg eingebettet ist. Rockenberg mit seinen beiden Ortsteilen Rockenberg und Oppershofen zählt heute insgesamt 4.500 Einwohner. Die Gemeinde vereinigt in sich eine teils gewerbliche, teils landwirtschaftliche Struktur. Hinzu kommt, dass sie zunehmend Wohnsitzfunktionen gewonnen hat. Verkehrsmäßig liegt Rockenberg günstig an das überörtliche Verkehrsnetz durch den nahen Autobahnanschluss angebunden.  Das Gemeindegebiet umfasst 1.614 ha.

Das kulturelle- und sportliche  Leben wird durch die insgesamt 30 Vereine der beiden Ortsteile gestaltet und lebendig gehalten. Die Wettertalhalle in Rockenberg und das Mehrzweckgebäude in Oppershofen bieten neben der Möglichkeit zu vielerlei sportlichen Betätigungen auch Raum für ein reichhaltiges kulturelles Angebot.

- ERLEBNIS NATUR -

Dem Natur- und Landschaftsschutz wird in Rockenberg große Bedeutung beigemessen. Nicht umsonst befinden sich innerhalb unserer ökologisch intakten Gemeinde drei Natur- u. ein Landschaftsschutzgebiet mit einer Gesamtfläche von 65

(Mit freundlicher Genehmigung: www.Rockenberg.de - Siehe auch weitere Informationen)

 

Entfernungen

nach Friedberg                        15 km

nach Frankfurt Flughafen          55 km

nach Frankfurt Hauptbahnhof    45 km

nach Gießen                           25 km

nach Hanau                            45 km

zur nächsten Autobahn (A5)

Butzbach                                 3 km

Personenverkehr

nächster Bahnhof Fernverkehr    Bad Nauheim

nächster Bahnhof Nahverkehr    Butzbach

nächster S-Bahn-Anschluss       Friedberg

Krankenversorgung

nächstes Krankenhaus            Bad Nauheim

nächste Univ.-Klinik                Gießen

Allgemeinärzte am Ort            1

Zahnärzte am Ort                   2

Bildung und Erziehung

Anzahl der Kindergärten           2

Anzahl der Grundschulen          1

Volkshochschule                      1

Kultur

Anzahl der Vereine                  17

Sport

Anzahl  Sportplätze                    2

Anzahl  Sporthallen                    2

Anzahl Sportvereine                  10

(siehe Strukturatlas IHK Friedberg (Hessen) 1998)

Power Kids

Für Kinder der 4. Klassen  jährlich im Frühjahr

Gewaltprävention bei Kindern

"Power Kids" ist ein Gewaltpräventionsseminar für Kinder im Grundschulalter. Entwickelt wurde dieses Seminar im privaten Engagement von dem Ehepaar Wittig. Andrea Wittig ist Polizei­kommissarin; Gerhard Wittig ist Erster Polizeihauptkommissar und Trainer für Sport und Verhaltenstraining in der Polizeiausbildung.

Grundlage zur Entwicklung dieses Seminars war die Feststellung, dass es neben Fortbildungsveranstaltungen für Erziehungspersonal zum Thema Kinder und Gewalt kaum konkrete Arbeitsangebote für die Kinder gibt.

"Power Kids" hat es sich zur Aufgabe gemacht, präventiv mit Kindern zu arbeiten in den Bereichen:

·                Schutz vor sexueller Gewalt Erwachsener gegen Kinder im persönlichen Umfeld wie auch vor Fremdtätern

·                Schutz vor Gewalt und negativem Verhalten von Kindern gegen Kinder

Grundgedanke ist, dass Kinder, die Gefahrensituationen im Rollenspiel schon erlebt haben und verschiedene Handlungsstrategien ausprobieren konnten, auch im Ernstfall eher die Chance haben richtig zu reagieren.

Eine Besonderheit ist, dass die Kinder jeweils von Mann und Frau trainiert werden und man somit den unterschiedlichen Bedürfnissen von Jungen und Mädchen gerecht werden kann. Mittels Puppenspiel, Theaterstücken, Rollenspielen sowie praktischen Übungen soll das Körperbewusstsein der Kinder gestärkt werden. Die Kinder sollen erfahren, welche Bedeutung es hat, dass "mein Körper mir gehört". Sie sollen ihre Grenzen kennenlernen und Wege erfahren, um diese auch gegen Erwachsene durchsetzen zu können. Die Kinder sollen ihren Gefühlen trauen und sie äußern. Im Rollenspiel werden verschiedene Lösungsstrategien entwickelt. Die Kinder sollen die ihnen von Natur aus gegebenen möglichen Abwehrmechanismen, wie: Großmachen - Schreien - Treten - Wegrennen, situationsgemäß anwenden.

Regeln wie:

  • ·                 "Du musst dich von niemandem anfassen lassen" oder
  • ·                 "Du gehst mit niemandem mit, wenn du nicht Mama oder Papa gefragt hast"

werden verinnerlicht.

Die besondere Bedeutung von Personen- und Fahrzeugbeschreibung wird verdeutlicht. Auf Grund der Erfahrung, dass Mobbing auch an Grundschulen ein immer größeres Problem wird, sollen die Kinder dafür sensibilisiert werden, wo Gewalt in ihrem Zusammenleben anfängt. Kinder werden angeregt, über ihr eigenes Verhalten nachzudenken. Sie sollen die Erfahrung machen, dass der positive Umgang mit anderen Kindern genauso wichtig ist, wie die Fähigkeit, gegen einen Erwachsenen selbstbewusst aufzutreten.

vgl. Förderverein der Sandrosenschule

Power in der Sandrosenschule

Wie bereits in den vergangenen Jahren, fand auch dieses Mal wieder das Seminar „Gewaltprävention bei Kindern“ für die Schulkinder der 4. Klassen der Grundschule Rockenberg statt. Erstmalig wurde das Seminar im Rahmen eines Unterrichtprojektes in den Schulunterricht integriert.

Der Förderverein übernimmt ca. 45 % der anfallenden Kosten und ermöglicht somit allen interessierten 4. Klässlern der Grundschule in Rockenberg seit mehreren Jahren die Teilnahme an diesem Kurs. Die Kursleiter (beides Polizeihauptkommisare) legen in ihrem Seminar „Power Kids“ besonderes Augenmerk auf die vorbeugende Arbeit in den Bereichen: Schutz vor sexueller Gewalt von Erwachsenen gegen Kinder, im Nahbereich, wie auch vor Fremdtätern. Auch der Schutz vor Gewalt und negativem Verhalten von Kindern gegen Kinder ist Inhalt des Kurses.

Mit viel Feingefühl bringt das Polizistenehepaar den Kindern dieses sensible Thema näher und zeigt ihnen wie sie sich vor gewalttätigen Situationen schützen können, wie sie sich in Notsituationen wehren und wo und bei wem sie sich Hilfe holen können.

Der Kurs von 35 Jungen und Mädchen der 4. Klasse startete an einem Freitagvormittag. Die Eltern wurden am Ende des ersten Tages mit in das Programm einbezogen, indem sie mit den Kindern eine Hausaufgabe erarbeiten mussten. So sollten z.B. den Kindern konkrete Anlaufpunkte entlang des Schulweges genannt werden, wo sie Hilfe bekommen können.

Besonders beeindruckt waren die jungen Kursteilnehmer von dem Teil des Kurses, in dem sie gelernt haben sich einem bekannten oder unbekannten Erwachsenen oder gleichaltrigen Kindern zu widersetzten. Dazu gehörte das laut „Nein“ schreien und das körperliche zur Wehrsetzten in Notsituationen. Herr Wittig war hierzu in voller Schutzausrüstung und ließ die Kinder mal so richtig Zutreten.

Großen Anklang haben auch die Rollenspiele der Kinder untereinander gefunden. Das Puppentheaterstück brachte den Kindern u.a. das sensible Thema sexueller Missbrauch näher, ohne die Kinder dabei zu überfordern.

Zu Beginn des Kurses waren die Kinder aufgeregt und gespannt. Am Ende des Seminars fühlten sich die Kinder stark und selbstbewusst. Der Förderverein der Sandrosenschule und die Schulleitung wünschen sich, dass das Ehepaar Wittig für das Seminar „Power Kids“ für die 4. Klassen der Sandrosenschule noch lange zur Verfügung steht.

PK1 PK2

 

 

Schulwegplan für Rockenberg

vgl.  http://www.schulwegplaner.de/

entstanden unter der Mitarbeit von Fam. Mesecke Das Neubaugebiet konnte leider noch nicht berücksichtigt werden.

 

schulwegplan

legende

Unterkategorien

Aktuelles aus der Sandrosenschule

Vor dem Beginn der Weihnachtsferien haben wir uns im Rahmen eines gemeinsamen Weihnachtsfestes voneinander verbschiedet. Manche Klassen haben einen Tanz vorgeführt, manche haben ein kleines Krippenspiel gezeigt und gemeinsam haben wir gesungen.  

 

IMAG0092  IMAG0116

Willkommen auf unserer Homepage!

Bitte beachten Sie unsere neue Email-Adresse:

poststelle3677@schule.hessen.de

Wir wüschen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit! 

 

 

Termine

Besucher

Heute 187

Gestern 546

Woche 3414

Monat 10562

Insgesamt 479365

Kubik-Rubik Joomla! Extensions


Copyright © Sandrosenschule 2015. All Rights Reserved.